ABSCHIED

In Gedenken an Katja Dofel

Investment Summit Moderatorin: Katja Dofel Katja Dofel
✞ 03.08.2023

Mit tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserer geschätzten Investment Summit-Moderatorin Katja Dofel, die am 3. August 2023 im Alter von nur 52 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist.

Mit Ihrem Lachen, ihrer Lebensfreude und ihrer Leidenschaft für Börse und Wirtschaft hat sie nicht nur unserer Veranstaltungsreihe Glanz verliehen, sondern ist uns auch als Freundin ans Herz gewachsen.

Wir werden sie schmerzlich vermissen.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt ihrer Familie.

Katja Dofel Traueranzeige

Moderatorin

Katja Dofel

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Die Wirtschaftsjournalistin Katja Dofel (*07.07.1971 ✞ 03.08.2023) berichtete seit April 2000 für den Nachrichtensender n-tv aus dem Börsenstudio in der Frankfurter Wertpapierbörse. N-tv ist Deutschlands führender Nachrichten- und Wirtschaftssender und gehört zur RTL Mediengruppe. 2001 wurde sie Leiterin des n-tv Börsenstudios. Neben ihrer Tätigkeit als TV-Moderatorin war Katja Dofel freiberuflich als Trainerin, Moderatorin und Vortragsrednerin engagiert. Außerdem war sie Mitgründerin, Referentin und Dozentin beim Seminaranbieter DIALEKTIK for Business. Im September 2017 hat sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen übernommen und unterrichtete Wirtschaftsstudenten in Aktienmanagement und Aktienanalyse.

Als freie Journalistin startete Katja Dofel 1996 für den Wirtschaftsnewsletter SZ-Finanz im Süddeutschen Verlag in München. 1997 zog es sie nach New York, um als Börsenkorrespondentin und TV-Moderatorin bei Wall Street Correspondents, dem Journalistenbüro von Markus Koch zu arbeiten. Schon damals berichtete sie von der New York Stock Exchange (NYSE) und der Technologiebörse Nasdaq für n-tv, aber auch für die Deutsche Welle, diverse Radiosender, Printmagazine und Online-Publikationen. Ende 1999 wechselte Katja Dofel ins Börsenteam der Financial Times Deutschland in Frankfurt, bevor sie wieder ausschließlich für n-tv tätig wurde.

Katja Dofel wurde in München geboren. Sie studierte Politik und Volkswirtschaft mit Abschluss Magister in München und Edinburgh/Schottland. Während und nach dem Studium arbeitete sie in Praktika und als freie Mitarbeiterin bei verschiedenen Medien wie der Süddeutschen Zeitung und der Nachrichtenagentur dpa. Zwischen 1991 und 1993 war sie regelmäßig als Nachrichtensprecherin beim Münchner Lokalsender Radio2day zu hören. 1995, im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen, war Katja Dofel für drei Monate als Intern (Praktikantin) bei der UNO (Vereinte Nationen) in New York tätig.

Berufsbegleitend absolvierte sie 2003/2004 ein Aufbaustudium der Betriebswirtschaft an der Fernuniversität Hagen. Seit 2016 arbeitet Katja Dofel an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main im Bereich Wirtschaftspädagogik an einem Projekt zum Thema Finanzwissen. 2019/20 nahm sie an einem dreimonatigen Nanodegree Programm (Data Management) an der privaten OnlineAkademie Udacity teil.

Obwohl ihre erfolgreiche Börsen-TV-Karriere mehr als 20 Jahre dauerte und sie nach eigenen Angaben in dieser Zeit zum Beispiel "schon mehr als 4000 Interviews" (bis Ende 2017) mit Kapitalmarktexperten geführt hatte, freute Sie sich stets darauf, für die nächsten 4000 Interviews vor der Kamera zu stehen.

Mit tiefer Betroffenheit müssen wir Abschied von unserer geschätzten Investment-Summit-Moderatorin Katja Dofel nehmen, die am 3. August 2023 im Alter von nur 52 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist. Mit Ihrem Lachen, ihrer Lebensfreude und ihrer Leidenschaft für Börse und Wirtschaft hat sie nicht nur unserer Veranstaltungsreihe Glanz verliehen, sondern ist uns auch als Freundin ans Herz gewachsen.

Die Börse ist mehr als ein Ort, an dem manche Menschen reich und manche Menschen arm werden. Die Börse ist auch eine wichtige Finanzierungsmöglichkeit für Unternehmen, ein Spiegel von Politik und Wirtschaft und Bestandteil einer diversifizierten privaten Vermögensbildung. Katja Dofel hatte es sich zur beruflichen Aufgabe gemacht, diesen Dreiklang so zu erläutern, dass ihn möglichst viele Menschen verstehen und für sich nutzen können.

Wir werden sie schmerzhaft vermissen.